Samstag, 19. April 2008

budapest

Fuenf Tage ist es nun her, dass ich Wien verlassen habe. Und nun, ein paar 100 km weiter bin ich in Budapest angelangt. Jaja, Budapest - die Stadt mit der wahrscheinlich geringsten Dichte an Internet-Cafes. Beinahe drei Stunden haben wir gesucht, um ein voellig ueberteuertes Cafe zu finden, in dem es nichteinmal moeglich ist, seine Bilder hochzuladen.
Momentmal, warum eigendlich wir?
Kaum war ich aus Wien wieder draussen taf ich Mark, den niederlaendischen Reiseradler wieder. Und da er ja auch auf dem weg nach Budapest war beschlossen wir gemeinsam unseren Weg zu suchen, was wahrlich nicht so einfach war.
Nach dem wir am ersten Tag nicht wirklich weit gekommen waren, da wir beide erst recht spaet in Wien los gefahren sind, kamen wir erst am zweiten Tag nach Bratislava, konnten dafuer die Stadt fast ohne Touristen geniessen, da diese sich durch den stroemenden Regen anscheinend abschrecken liessen. Nach kurzer Suche fanden wir schlieslich den vertrauten Eurovelo 6 wieder und genossen die malerischen Landschaften der slovakischen Donauauen bei Spitzengeschwindigkeiten von 52kmh und Rueckenwind. Verhaeltnisse, die mensch sonst nur in Kuestenregionen erwartet.
Am darauf folgenden Tag beschlossen wir, die Donau zu ueberqueren und nach Ungarn einzureisen, was sich im nachhinein als Fehler erweist. Selbst bei intensiver Suche gelang es uns nicht, den Donauradweg dank mangelnder Existenz wieder zu finden und sahen uns so gezwungen, die letzten 100 km auf einem der Hauptverkehrswege Ungarns zu absolvieren, welche sich duch das bergige Hinterland schlaengelt und aufgrund des massiven Schwerlastverkers in einem mieserablem Zustand ist. Erschwerend kam auch noch hinzu, dass der ehemals so wundervolle Rueckenwind nun aus der entgegengesetzten Richtung kam und somit unseren Tagesschnitt auf unter 80 km drueckte.